Funkdoobiest…roll the doobies up!

Das Cassiopeia ist mein Club! Das mag für viele befremdlich klingen, denn in berlins Clublandschaft gibt es sicherlich “bessere” Clubs…was auch immer das heißen mag. Aber es ist, wie es ist: Das Cassio mag zwar nicht schön sein, wobei die Außenanlage speziell im Sommer einen immensen Chillfaktor besitzt, aber darum geht es auch nicht. Seine Schönheit kommt von innen. Moderate Eintrittspreise, nette Türsteher, ein illustres Publikum aus zumeist liebenswerten Vollidioten. Einfach Göttlich. Doch das wichtigste: die Musik! Das Cassiopeia ist einer der wenigen Clubs, der die HipHop-Fahne hochhält. Die Old School HipHop-Fahne wohlgemerkt!

Nun wird es Winter. Nun beginnt die Konzertsaison. Nun festigt das Cassio seinen Ruf als Anlaufstelle für, jetzt kommt ein meinerseits verhasstes Wort, „HipHop-Headz“. Gestern Beatnutz, heute Funkdoobiest und bereits am Samstag, im Zuge der Beatstreets-Party, Afrika Bambataa…BÄÄÄÄÄMM! Ansage!

Immer eins nach dem Anderen. Gestern ist Schnee von eben dann. Heute sind Funkdoobiest. Alte Schule! Die Jungs aus L.A. gibt es in dieser Formation seit Anfang der 90er bzw. eigentlich schon seit ´89. DJ Ralph M “The Mexican”, der Puertoricaner Son Doobie gründeten die Band. Später stieß noch Tomahawk Funk hinzu. Das sie selbst eher unter dem Begriff „Latinos“ einzuordnen sind, erklärt ihre enge Verbindung zu Cypress Hill. Nicht nur der Bandname basiert auf einem Track von B-Real. Nein, auch die ersten Alben wurden maßgeblich von DJ Muggs mitproduziert. Ebenfalls im Boot: DJ Lethal, damals noch bei House of Pain. Bestandteil der Soul Assassins waren sie auch noch. Hinzukommen Produktionen für Mellow Man Ace, damals noch auf Delicious Vinyl gesigned. Der widerum ist ja ein Cousin von Cypress Hills Sen Dog. So schließt sich der Kreis.

Auch diese band hatte im Zeitraum ihres langjährigen Bestehens ihre Probleme. Beim Debutalbum „Which Doobie UB“ war die Welt noch in Ordnung. Nach dem 2. Album „Brothas Doobie“ ging Tomahawk Funk, nach dem 3. Album „The Troubleshooters“  trennten sich auch die Wege von Son und Ralph M. Doch beim 4. Album „The golden B-Boys“  waren alle wieder vereint. Es gibt also auch noch Happy Ends. Auf Tour gehen die Urgesteine auch noch. Also. Roll a Doobie up, lean back and enjoy the Funk of the Doobiest!

27.11. Cassiopeia, Funkdoobiest

Alle Infos zu Konzert und Tickets findet ihr hier

(YB)
 
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