Archive for Dezember, 2013

2013: Das haben wir gelesen

Diese Bücher haben wir 2013 gelesen und geliebt, gekauft, verschenkt und gefunden, in den Schrank gestellt oder in das Coffee Table Book-Sortiment aufgenommen und Gästen als Fetisch präsentiert. Von den verstörend klaren Textfetzen eines vom Leben Abschied nehmenden Autors, über zeitgenössische Lyrik und epische Entwürfe von Zeit, Gegenwart und Liebe, bis zu linker Theorie, Feminismus, großen belletristischen Gesten, eindringlichen, psychodelischen Fotografien und den obligatorischen Berlin-Befindlichkeiten. Hier sind sie, unsere 20 Bücher des Jahres, wie immer höchst subjektiv und voreingenommen, die Schnittmenge von Blank-Machern, Schreibern, Fotografen, Lesern und Freunden des Hauses. Sollte natürlich als dringende Empfehlung verstanden werden.

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2013: Das haben wir gesehen

Die zehn Filme, die bei uns hängen geblieben sind: Von stumpfer revisionistisch-kritischer Gewalt, zeitgemäß-zotiger Pennäler-Comedy und dem zarten Brechen von Banden und Barrieren bis zu zärtlich-schmerzvoller Beobachtung von Zerfall, schnellen Autos und lokal-humoristischen Trashvergnügen, 2013 war für jeden was dabei. Wie immer höchst subjektiv, unabhängig und bar jeden Zweifels.

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2013: Das haben wir gehört

Kurz und schmerzlos, die (laut Blank-Redaktion, Autoren & Freunden des Hauses) besten zwanzig Platten des vergangenen Jahres. Wie immer höchst subjektiv und legitimiert einzig und allein durch den guten Geschmack.

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“Benedict Cumberbatch: Die Biografie”

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Er ist Sherlock Holmes, der Drache Smaug, Julian Assange und der Star Trek-Edelschurke Khan. Benedict Cumberbatch ist einer der spannendsten Schauspieler seiner Generation. Für den Briten gibt es derzeit keine Rolle, die unvorstellbar ist, egal, ob historische Persönlichkeit, Romanheld oder Fantasyfigur. Seit er sich mit “Sherlock Holmes” unauslöschlich ins Gedächtnis von Serienfans weltweit gespielt hat, ist der Schauspieler omnipräsent – ein großes Projekt jagt das Nächste und kaum ein Regisseur kommt mehr an ihm vorbei, der eine Charakterrolle zu besetzen hat.

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Wer bisher weitgehend ohne ihn auskommen muss: Der Boulevard! Ärgerlich für die Kollegen, schade für die wachsende Fangemeinschaft, die nach Informationen, Gossip und Geplauder über ihren Star lechzt. Dabei kam der Sohn zweier Schauspieler keineswegs aus dem Nichts, wie es manchmal wirkt und es gibt tatsächlich eine Geschichte zu erzählen um den 37-Jährigen. Eine? Eher zahlreiche, die sich zum Bild eines echten gentlemans zusammen setzen, aufgeschrieben von dem Journalisten Marc Halupczok und großzügig bebildert. “Benedict Cumberbatch: Die Biografie” heißt das Buch und ist damit äußerlich genau so wenig aufdringlich, wie der Titelheld. Was beide außerdem gemein haben: Die inneren Werte, die aus sympathischen Understatement spannende Kunst machen. Ohne störende Effekte, ohne Glitter und Tand – einfach so, einfach interessant. Die Biografie gibt es seit Oktober im Handel – oder aber dreimal bei uns zu gewinnen. Wer mehr über diesen ganz besonderen Star wissen möchte, schreibt bis zum 31.12. eine mail an verlosung@blank-magazin.de

 

Nachts(ch)icht Marrakech

Hat man erst einmal die kleine, mit Eisen beschlagene Eingangstüre gebückt und somit ohne ein Kopfstoßen durchquert, führt rechts eine schmale Treppe zwei Stockwerke hinauf. Dort angekommen, drückt sich ein kleiner Weg um den Lichtschacht des Riad herum und ein paar Eisenstufen hinauf auf den, wie ich ihn nenne, Aussichtsturm. Auf dieser Panoramaterrasse stehen zwei, mit weißem Plastik bezogene Liegen, auf der einen lässt sich Katharina nieder, auf der anderen ich selbst. Der Blick verfängt sich unweigerlich im endlosen Sternenhimmel, man kann den großen Wagen ausfindig machen und sich so in den Himmelsrichtungen orientieren, wobei man sich wahrlich sträubt Richtung Norden zu blicken, weil dort die Kälte des Winters Einzug gehalten hat. Umso mehr genießt man die laue Nacht, nicht zu warm und nicht zu kalt, so dass man keine Jacke über das Hemd ziehen muss.

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RebellComedy-der Silberstreif am Horizont

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Es hat sich bewahrheitet! Sie sind es! Sie sind lustige deutsche Comedians! Meine Meinung über das Brachland namens „Comedy-Landschaft, deutsche“ habe ich ja bereits in der Ankündigung zur Veranstaltung kundgetan. Es wurde jedoch auch von wenigen qualitativ hochwertigen Ausnahmen gesprochen. Nun, die Liste dieses illustren (Mini-)Kreises muss nun um einen Namen erweitert werden: RebellComedy!

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Geschenktipp 1: Reise nach Jerusalem

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Kaum ein Tag vergeht, ohne dass uns Meldungen erreichen, die die meisten von uns Zeit ihres Lebens als den „Nahostkonflikt“ mit Schulterzucken quittieren. Längst ist man sich auch nach hitzigen Debatten auf Stehpartys und an Stammtischen einig: es gibt keine wirkliche Lösung, das Thema polarisiert und es wird wohl noch lange so weitergehen. Doch hier und da, gibt es eine Sternstunde, einen Hoffnungsschimmer, ein Licht am Firmament. Hier liegt es nun vor uns, das Kochbuch „Jerusalem“ von Yotam Ottolenghi und Sami Tamimi, einem Israeli und einem Palästinenser, die das Beste aus ihrer Heimat für uns in gut verdaubare Mahlzeit-Happen zwischen zwei wunderschöne und sinnliche Buchdeckel gepresst haben. Es einfach Kochbuch zu nennen, wird dem Inhalt allerdings nicht gerecht.

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Was hier serviert wird, ist Landeskunde, Kulturreise und Kulinarik auf höchstem Niveau. Schon beim ersten Durchblättern ist man unsicher, ob man besser sofort eine Reise buchen sollte oder ob man dem Drang nachgibt, zum nächstgelegenen Markt zu pilgern um nach einem ausgiebigen Einkaufsbummel eines der Gerichte nachzukochen. Wir haben uns für Letzteres entschieden und wurden belohnt mit himmlischen Düften, Kurzweil und einem sehr delikaten Abendessen. Doch zurück zur Entstehung des Buches.

Beide Autoren wurden in Jerusalem geboren und lernten sich 30 Jahre später in London kennen. Dort betreiben sie heute gemeinsam vier Coffeeshops und ein Restaurant. Was sie verbindet sind die kulinarischen Wurzeln und die Liebe zu ihrer Heimat. Die Küche Jerusalems ist eine interessante Mischung aus dem Besten, was aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika über Jahrtausende den Weg in die Stadt fand. Sie ist überreich an exotischen Aromen, geprägt von raffinierten Gewürzmischungen und bestimmt von durchaus alltagstauglichen Zubereitungsarten. Im Buch selbst finden sich viele ausdrucksstarke Bilder und launige Alltagsgeschichten, die einen harmonischen Reigen um die 126 Rezepte bilden. Zusammengefasst: ein großartiges Geschenk für alle, die Genuss lieben, ihr Fernweh zelebrieren, in Vorfreude schwelgen und gerne wieder daran glauben möchten, dass am Ende doch noch alles gut wird …

Jerusalem
Yotam Ottolenghi und Sami Tamimi
Verlag Dorling Kindersley, 2013
Gebundene Ausgabe, 320 Seiten

„Elektrosmog“ von Jan Skudlarek

erschienen bei: luxbooks

kornappel welleIllustration: simone kornappel

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Weihnachtszeit, Winter Jack Zeit

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Wenn das Beste von Weihnachten auf das Beste vom Whiskey trifft, ist wohl mal wieder “Jack Daniel’s Winter Jack”-Zeit. Weihnachtliche Apfelaromen dampfen aus dem Becher, der elegante Whiskeygeschmack perlt die Kehle runter und in trauter Runde wird nachgeschenkt in den passenden “Winter Jack”-Bechern. Kann nicht einfach jeden Tag Weihnachten sein? Nein, kann es leider nicht. Aber wer etwas Glück hat, kann die nächsten Wochen einfach so tun. Denn wir verlosen 2×1 Flasche “Winter Jack” mit jeweils zwei dazu passenden Bechern. Damit der süße Duft von Apfel bis weit ins neue Jahr Nase und Herzen in genau deiner Stube erfreut. Einfach bis zum 15.12. eine Mail mit dem Betreff “Winter Jack” an verlosung@blank-magazin.de schicken und Daumen drücken. Wer noch etwas mehr Winterzauber aus Lynchburg will, dem empfehlen wir einen Blick auf www.winterjack.de. Dort lädt Jack Daniel’s mit etwas Glück dich und deine Freunde zum festlichen Weihnachtsschmaus ein. (Teilnahme ab 18.)

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