Archive for Oktober, 2013

Frau fesselt Männer und macht Fotos davon. Manchmal kann die Headline so einfach sein.

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Monika Finicky aus Berlin fotografiert und fesselt. Zuweilen und gerne auch beides gleichzeitig. Da wir als urbanes Metropolenmagazin Fetischen gegenüber aufgeschlossen sind, zeigen wir hier gerne ein paar Resultate ihrer Sessions. Ihre Models findet sie im Freundeskreis, aber auch in ihrem sozialem Netzwerk. Bondage und Fotografie sind dort eine internationale Sprache. Man kennt sich. Und natürlich geht es bei diesen Bildern auch um das Brechen von Rollenverteilung, der immer zunehmender auf Stereotypen fixierten Wahrnehmung der und von Masse. Aber das geht es immer.

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31.10. – BEN IVORY live in Berlin

Diese Riesenmeilensteintüröffnerevents sind für echte Künstler immer Segen und Fluch zugleich. Klar, wenn du beim Grand Pr-Vorentscheid deine Kunst zeigen kannst, öffnet das mche Tür. Aber die wahre Schönheit und der spannende Moment gedeihen und lauern eben doch am besten unter einer zarten Decke. Selbst, wenn die Kunst so groß und opulent zu sein scheint, wie bei Ben Ivory. Der Multitalentierte Berliner zelebriert zwar den Pop und seine Gesamtidee aus Ästhetik, Klang, Schein und Sein, Inszenierung und Realität wie kein Zweiter, seine Hymnen zwischen kühlen Depeche Mode und ekstatischem Bowie sind aber so fragil und zart, dass sie unterdem Gewicht zu vieler Augen einfach zu zerspringen drohen. Es muss nicht immer die große Welt sein, wirklich gut ist Pop dann, wenn das massentaugliche von der Masse noch nicht vereinnahmt wurde. Wer sich davon überzeugen möchte, schaut sich BEN IVORY am Donnerstag im Maschinenhaus in der Kulturbrauerei an. Tickets gibt es noch im Vorverkauf – oder aber bei uns zu gewinnen. Schickt bis heute Abend 20 Uhr eine mail an verlosung@blank-magazin.de und ihr könnt mit etwas Glück dabei sein.

Unterm Bodhibaum

An der Endhaltestelle stolpere ich verschlafen aus dem Zug. Es ist noch viel zu früh für klare Gedanken, weshalb ich mir einen Chai kaufe und behutsam daran nippe. Während ich versuche den restlichen Schlaf zu überwinden, werde ich von zahlreichen Rikschafahrer umringt, die mir ihre Dienste zu einen good price anbieten: „Bodhgaya 80 Rupees, only!“ (mehr…)

Mit el Jimador zum Streetart-Dorado

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Habt ihr mitbekommen, dass Banksy selbst letztens in New York seine Kunst für einen ganz schmalen Cent vertickt hat? Viel zu aufwendig und noch zu teuer, denn Streetart ist ja Kunst und kein Kommerz, sagt ihr? Banausen! Aber okay, wenn es umsonst sein soll und dann noch bei euch zuhause, kann el Jimador Margarita vielleicht was für euch drehen. Denn die verlosen eine individuelle Wandgestaltung durch das Berliner Streetart-Duo PEACHBEACH. Unter dem Motto “Wo du bist, ist Acapulco” bringt el Jimador nicht nur mexikanisches Lebensgefühl in die Gläser, sondern mit etwas Glück auch an deine Wohnzimmerwand. Die mexikanischen Margaritaexperten schicken einem glücklichen Gewinner “Vidam” und “Look” – international anerkannte Grafittikünstler des Kollektivs “The Weird” – nach Hause, um dort Kunst zu schaffen. Und da kann der olle Banksy seinen Bauchladen gleich stecken lassen. Wer also am el Jimador-Gewinnspiel teilnehmen und mit etwas Glück eine einzigartige Wandillustration für sein Zuhause gewinnen möchte, klickt für die Teilnahme einfach auf folgenden Link: www.b-fapps.com/eljimador/Germany/Graffiti/ .

el Jimador Margarita verbindet auf kunstvolle Weise Berliner Street Art mit der Lebensfreude Mexikos, dem Mutterland des Tequila und der Margarita, in dem el Jimador der meistverkaufte Premium- Tequila ist. Mit dem el Jimador Margarita Premix steht seit Jahresbeginn auch eine prickelnde Variante der Margarita in ausgewählten Tankstellen.

Early Adopter aufwachen: Josephine begeistert und ihr könnt noch aufspringen…

… auf den Zug, der gerade so richtig ins Rollen kommt. Es macht doch allen immer am meisten Spaß, wenn man “seinen” Künstler, seinen Fetisch, seine Kunst als erstes, vor allen anderen entdeckt hat, oder? Das klappt meistens nicht, denn die meisten großen Künstler sind schon groß, bevor man sie so richtig auf den Schirm kriegt. Deshalb liefert BLANK heute einen Topservice für die zu langsamen Early Adopter: Schaut euch mal Josephine an. Der Rolling Stone hat sie schon entdeckt, aber bei uns geht die junge Dame mit der großen Stimme und dem sicheren Gefühl für Schall und Raum noch ohne weiteres als Geheimtipp durch. Aber ihr müsst schon schnell sein, denn die Sängerin ist gerade auf Promotour für ihr aktuelles, wunderbar breites Album “Portrait”, auf dem sie den Soul mit poppigen Arrangements jagt, um ihn dann mit erfrischenden Elektroanleihen und klassischen Elementen wieder einzufangen. Wer also vom ersten Tag dabei sein will, um später mal davon erzählen zu können, sollte sich Josephine schnell anschauen. In Deutschland hat er dreimal die Gelegenheit dazu, bevor es groß wird:

 

20.10. – Berlin, Privatclub

21.10. – München, Milla

22.10. – Stuttgart, Keller Club

Wir freuen uns, 1×2 Tickets für die Show in Berlin verlosen zu dürfen: Der erste, der eine Mail mit dem Betreff “Josephine” an verlosung@blank-magazin.de schickt, ist dabei. Los, los.

Ernsthaft Europa. In vier Jahren vielleicht ein neuer Versuch.

Ich glaube weder an Parteien, deren Personal, noch an den Staat als solchen. Weder als faktisch Rahmen gebend, noch als Konstrukt, Idee oder Ideal. Vielleicht wäre das zu einer anderen Zeit anders gewesen, aber ich kann eben nur für die meine sprechen, für das Hier, das Jetzt. Und soweit ich mich entsinnen kann, ging es mir nie anders. Mich hat nie die Wertigkeit eines Staates, geschweige denn einer Nation, eines Volkes, interessiert, sondern ausschließlich dessen Verlust und Ableben, das historisch Dekonstruierte, die topographische Verortung im Wandel der Zeit und die Konsequenzen staatlichen Handelns als Grundlage kritischer Auseinandersetzung, eventuell sogar als Grundlage für zivilen Ungehorsam, für Widerstand.

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Und Kennedy war vielleicht doch keiner von den Guten. Stephen King und die dystopische Versuchung

Tollwütige Mörderhunde. Trucks, die sich mit anderen Maschinen verbünden um die Menschheit zu unterjochen. Mädchen, die es Feuer regnen lassen. Kuscheltiere und durchtrennte Achillessehnen. Wahnsinnige Krankenschwestern mit Hang zur Folterei und Amputation und Fernsehshows, die zur Menschenjagd ermuntern. Nach einer kleinen Vielzahl seiner Büchern war ich mit vierzehn durch mit dem Autor Stephen King und widmete mich der deutschen Nachkriegsliteratur, der Philosophie und der amerikanischen Literatur der Gegenwart. Zu letzterer gehörte King nicht dazu. Das zumindest dachte ich. Ich hätte schwören können, mich dem Phänomen Stephen King ab jetzt immer entziehen zu können. „Der Anschlag“ hat mich jedoch eines besseren belehrt.

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MALKY laden ein auf einen Trip in die Tiefe

Es ist ein bisschen zu grotesk, um wahr zu sein, stimmt aber trotzdem: In Berlin, der überdrehten Hauptstadt der Oberflächlichkeit und des Scheins, darf man immer mal wieder das Ursprüngliche, Wahre, Seelenschwangere kennen lernen. Zum Beispiel am kommenden Donnerstag im “Rosi´s” (Revaler Str.): MALKY laden ein und stellen sich und ihre Debüt-EP vor. Ein vielleicht noch nicht musikhistorischer Abend (aber wer weiß das jetzt schon?), aber ohne Zweifel ein Event der Entschleunigung, des Seins und des Fühlens. Denn MALKY sind nicht nur Sänger Daniel Stoyanov und Keyboarder und Produzent Michael Vajna, sondern die tongewordene Melancholie des Balkan, die auf modernen, urbanen, sphärischen, kalten aber organischen Klang trifft. Eine Mischung, die so schön langsam, tief und inspirierend ist, dass das bloße Zuhören den flachen und verwöhnten Großstädter zu einem sehenden Kunstfreund macht, der doch noch den Unterschied zwischen hedonistischem Selbstbetrug und wahrer Kunst erkennen wird können. Klar, dass MALKY nicht aus Berlin kommen: Mit Wurzeln in Bulgarien und Ungarn trafen sich beide in Mannheim und nennen jetzt Leipzig ihr Zuhause. Genug geschwafelt? Richtig! Macht euch doch bitte selber ein Bild dieses Duos, das weit weniger ist, als die Summe der einzelnen Teile: Nämlich die perfekte Reduktion aufs Wesentliche. Wir verlosen nicht nur 2×2 Gästelistenplitze für das Showcase am 17.10. ab  21 Uhr (den Abend rund macht anschließend das LAING-DJ-Team), sondern auch 2 signierte EPs. Einfach bis zum 15.10. eine Mail mit eurem Namen an verlosung@blank-magazin.de und ihr könnt dabei sein. Schnell sein wird sich lohnen!

RED BULL 12 TO 12 sucht den Nachwuchs-Kurzfilmstar

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Die Zeit steht niemals still und wird zum grössten Herausforderer! Wenn die RED BULL 12 TO 12 Kurzfilm-Challenge ihre Teilnehmer sucht!

Zum dritten Mal treffen in diesem Jahr Film-Hochschulstudenten aus Deutschland und erstmalig aus Österreich an um in exakt 24 Stunden einen Kurzfilm zu produzieren. Einen Tag und eine Nacht, um alleine oder in einem Team einen Film zu konzipieren, zu drehen und zu schneiden. Und damit die fachkundige Jury zu überzeugen. Dabei sind in diesem Jahr Matthias Schweighöfer, Christof Wahl, Gregor Bloéb, Oliver Berben und Steffen Wink. Sie entscheiden, welcher Film der beste ist und welches Team folgenden Preis für die Realisierung des nächsten Filmprojekts gewinnt: 5.000 Euro für das nächste Filmprojekt, Hospitanz im Red Bull Media House und eine Adobe® Creative Cloud™ 12 Monats-Lizenz.

Von der Bekanntgabe des Themas beim Startschuss am 21. November in Berlin bis zur Abgabe des fertigen Kunstwerks, mit einer maximalen Länge von fünf Minuten, bleiben den ausgewählten 15 Teilnehmern gerade 24 Stunden. In dieser Zeit sind vor allem Kreativität und starke Nerven gefragt, um gegen die Zeit zu filmen. Auch ein feines Gespür für die Anforderungen der Jury kann helfen, die eigene Idee zum Thema überzeugend in Szene zu setzen.

Unterstützung gibt es dabei von Adobe und Mercedes-Benz. Jedem Team wird während der Challenge ein Zugang zu Adobe Videoprogrammen in der Creative Cloud inkl. Schnittprogramm sowie ein Mercedes-Benz Vario zur Verfügung gestellt. Alles was man dann noch braucht, ist die eigene Kamera.

Wie stellt ihr euch der Challenge?

Bewerbungen werden bis zum 31. Oktober über das Bewerbungsformular auf redbull.de/12to12 entgegen genommen. Am 21. November um Punkt 12 Uhr fällt in Berlin der Startschuss für die 15 Teilnehmer, die vorab per Email über ihre Teilnahme informiert werden. Am 23. November ab 19 Uhr findet im Kino Babylon die öffentliche Vorführung der Filme sowie die Preisverleihung beim offiziellen RED BULL 12 TO 12 Kurzfilm Festival statt.

Für alle, die beim RED BULL 12 TO 12 Filmfestival nicht dabei sein können, zeigt moviepilot.de den Gewinnerfilm, alle anderen Kurzfilme sind auf redbull.de/12to12 zu sehen.

Mehr Infos gibt es hier:

redbull.de/12to12

 

Politik der Gefühle. Gefühle der Politik. Politik für Gefühle. Der Streitraum der Berliner Schaubühne in der Spielzeit 13/14

Zum Auftakt der Streitraum-Saison 2013/14, die unter dem Motto “Politik der Gefühle” steht, hatte sich Carolin Emcke, die Kuratorin und zugleich Moderatorin der Reihe ist, am vergangenen Sonntag die israelische Autorin und Soziologin Eva Illouz eingeladen, die sich in ihren Büchern wie “Gefühle in Zeiten des Kapitalismus” und “Warum Liebe weh tut” damit beschäftigt, wie sich Emotionen, Gefühle und Liebe durch, mit und über Kommunikation, Konsum und Kapital verändern. In ihrer aktuellen Veröffentlichung “Die neue Liebesordnung. Frauen, Männer und „Shades of Grey“” arbeitet sie sich am erotischen Weltbestseller “50 Shades Of Grey” und dem heteronormativen Überbau ab. Das garantiert thematische Steilvorlagen für die Bühnensituation und die aufbereitenden Gespräche hinterher.

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