Method Man und Redman!!!

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Ich werde mich kurzfassen. Eine Review ist nie Pflicht, in diesem Fall aber ein inneres Bedürfnis…Method Man und Redman waren in Berlin. Verspätet zwar, denn das Konzert war ursprünglich für Juni angesetzt. Da scheint sich aber Einiges an Vorfreude angestaut zu haben. Berlin war nun der letzte Stop der Tour. Ich will den Abend nicht komplett im Einzelnen Revue passieren lassen, doch einige Dinge gilt es einfach zu erwähnen und auch wenn es unwahrscheinlich ist, so hoffe ich, der eine oder andere Rapper liest das hier.

Method Man und Redman sind beide über 40. Merkt man das? Nicht im Geringsten! Ihr äußeres Erscheinungsbild läßt das schon nicht vermuten. Was folgte aber noch weniger: die Beiden haben das Astra abgerissen…und die Meute hat es ihnen mit Schrei-,Spring- und Mitsing-Freudigkeit gedankt. Wie sie selbst im Laufe des Konzerts sagten: sie sind eben keine Amerikaner, die mal Fix über den großen Teich kommen, um mit einer “half-ass show” schnelle Dollar zu verdienen. Während man den Underachievers ihre underachievende Leistung letzte Woche im Cassiopeia grad noch verzeihen kann, indem man sich auf ihren Welpenstatus beruft, funktioniert das bei anderen, eigentlich eingesessenen und routinierten Rappern eben nicht mehr. Die sucken einfach nur Balls und man selbst, im Publikum stehend, fühlt sich leicht verarscht.

Doch nicht so Method Man und Redman! Sie nahmen sich Zeit. Sie ergänzten sich souverän. Sie spielten eine Mischung ihrer gemeinsamen Alben, Soloalben und Wu Tang-Stuff. Sie schürten die Vorfreude auf Blackout 3 und How High 2 (beides wird kommen! Sie habens versprochen!). Sie schwitzten. Sie Stage Dive-ten. Sie machten es dem Publikum schwer sie nicht zu lieben und zu feiern. Sie (oder zumindest Meth) sagten, sie würden mit dem Clan demnächst wiederkommen. Sie taten Alles, um uns glücklich zu machen. Mission Accomplished!!!

(YB)

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