Asap Mob

Über Asap Mob gibt es sooo viel tatsächlich noch nicht zu berichten. Sie sind ja auch noch jung. Wie das Mob im Namen bereits vermuten lässt, handelt es sich um mehrere. Man könnte auch sagen viele. Prinzipiell besteht das 2007 in Harlem gegründete Kollektiv aus vielen verschiedenen Künstlern in den Bereichen Musik, Mode und Video, bekanntester Repräsentant und daher auch Leader der Meute dürfte aber wohl Asap Rocky sein. Zwar ist es nach seinem zweiten Album hierzulande ruhiger um ihn geworden, trotzdem kann er immer noch locker auf der Welle reiten, die er mit seinem Eintritt in die Musikszene geschoben hat.

Sowieso die ganze Szene um Schoolboy Q, Asap Rocky und Kendrick Lamar. Doch zurück zum Mob. Lediglich die Rapper und Produzenten schmücken ihre Namen mit dem Asap-Siegel (Asap, Asap Twelvyy, Asap Nast, Asap Ant, Asap Ty), lediglich Dash verzichtet aus mir unbekannten Gründen darauf. Musikalisch kam vom Mob als Kollektiv aber eben noch nicht viel. Einzelne Vertreter releaseden Tracks und Alben, der Mob bisher nur das Mixtape „Lords never Worry“, dass vielen durch die Hits „Bath salt“ und „thuggin noise“ etwas sagen müsste. Obwohl ich es gelungen fand, bis auf einzelne Ausnahmen, erntete es eher mäßige Kritiken. Neben dem eigenen Projekt gab es natürlich etliche Features und Beteiligungen an Sammelprojekten wie der „Black Scale“-EP u.a. an der Seite der Flatbush Zombies. Eventuell lag es ja an den mäßigen Kritiken oder an dem alles überschattenden Erfolg von Asap Rocky, aber ihr bereits zum Oktober 2013 versprochenes Debut-Album ist immer noch nicht draußen. Selbst der Name wurde verworfen. Versteht keiner, denn die Debut-Single „Trillmatic“ verbreitete sich rasen schnell und fand Anklang. Natürlich lag das auch am Gastpart von Method Man. Dennoch ist fraglich, wie es danach weiter so ruhig um die Jungs bleiben konnte.

Umso gespannter bin ich jetzt auf ihr Konzert! Einzeln hat Asap Rockys Leistung mich ja nicht umgehauen. Nun gilt es herauszufinden, wie sich die Anwesenheit seiner Jungs auswirkt. Werden sie sich a) gemäß ihrer Drogen glorifizierenden Lyrics zu hart betäuben und wie unkoordinierte Schlaftabletten über die Bühne stolpern oder b) sich gegenseitig pushen, supporten und einfach eine riesige Abriss-Party unter Freunden auf die Beine stellen. Wünschenswert wär definitiv Letzteres. Wünschenswert wäre natürlich auch, wenn sie all ihre Energie auf dem Konzert rausballern, um sie, mithilfe der propagierten Drogen, für die Aftershow-Party im Prince Charles zu reanimieren, als sie gleich für die Groupies im Charles aufzusparen und auf dem Konzert nur halbe Leistung zu bringen. Und weil wir alle gutes Karma mitbringen und immer artig aufessen, wird es natürlich optimal ablaufen. Es gibt keine andere Wahl! Das ist einfach so. Punkt. Ausrufezeichen!

Alle Infos zum Mob, ihrem Konzert und den Tickets findet ihr hier

(YB)

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