Atmosphere- North of hell europe tour

“Hey Daddy, tell me why the clown is crying!?“, “well son, he´s got the task to cheer up the ill and dying…”. Das Duo Slug und Ant aka Atmosphere sind aus Minneapolis und machen schon seit diversen Monden Musik. Um etwas genauer zu werden, lernten sich Slug und D-Spawn bereits Ende der 80er kennen und enterten die Musikszene zunächst als „Mental Subjects“. Als sie später Ant kennenlernten, änderten sie ihren bereits modifizierten Namen von „Urban Atmosphere“ zu „Atmosphere“. Ab da an wurde Geschichte geschrieben.

Zusammen mit anderen Musikern bildeten sie nicht nur die Kollabo „Headshots“, sondern gründeten in dieser auch das Label Rhymesayers. Das war dann so Mitte der 90er. 1997 erschien das erste Album „Overcast“. Den meisten evtl. durch den Einleitungs-Titel „1597“ bekannt. 3 Jahre später verließ D-Spawn die Band und ließ sie als Duo zurück. 1999 fiel dann der Startschuss für die Sad Clown Bad Serie, bei der ich persönlich den Überblick verloren habe, wie viele genau es nun davon gibt. Ich glaub, Sad Clown Bad Summer 12 war die letzte der Reihe. Nebenbei kamen aber auch noch andere Studioalben, unter anderem ihr unangefochtenes Hit-Album „Seven´s Travels“ aus dem Jahre 2003. Zwischenzeitlich ging Slug „fremd“: unter dem Namen „Felt“ brachte er, in Zusammenarbeit mit Murs, 3 Alben heraus. Alle Hammer, alle nach Prominenten Frauen benannt (Felt: A Tribute to Christina Ricci/Lisa Bonet/ Rosie Perez). 2008 hat das Album „When Live gives you Lemons, you paint that shit gold“ noch einmal eine gute Atmosphere-Welle losgetreten. Nötig war das nicht unbedingt: die Band verfügte bereits über eine mehr als solide globale Fanbase. Diese wird auch immer fleißig gefüttert: im Mai diesen Jahres erschien ihr aktuelles Album “Southsiders”. Ihr Sound und ihre Texte ließen und lassen sich vom Klang und thematisch irgendwo zwischen (Alltags-)Melancholie, Sozialkritik und/oder purer Lust am Leben einordnen, häufig gepaart mit einer soliden Prise Humor und immer bestückt mit sprachlichen Perlen. Keine Härte-Attitüden, wie sie im HipHop gerne vertreten sind. Keine Anpassung an irgendwelche Sound-Trends (ich hab ne einen Crunk-Beat bei denen gehört…Gütesiegel!!). Keine Angst mal unübliches Terrain zu betreten. Ich steh auf Atmosphere! Je nachdem, wie man grad gelaunt ist, man wird in ihrem endlosen Repertoire auf jeden Fall mindestens einen Track finden, der eben genau zu dieser Stimmung passt. Das nur, falls mancher denken mag, die beiden sind nicht Konzert und Partytauglich. Sie sind es. Ich durfte mich bereits zweimal davon überzeugen. Nun sind sie wieder auf North of Hell Europe-Tour und weil alle guten Dinge 3 sind, werde ich es mit Vergnügen ein drittes Mal tun…und ein viertes Mal….und ein fünftes Mal…Frei nach dem Wu-tang Skit auf dem 36 Chambers Album: „Atmosphere again??“, „Yeah, again and again!!….“

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(YB)

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