'Category Archives: Musik Musik

Criolo

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Normalerweise hab ich zu den hier erwähnten Künstlern schon irgendwelche Geschichten aus dem Mikrokosmos parat, die ich dann zum Besten gebe, obwohl sie niemanden interessieren. Dafür kennt man mich,dafür liebt man mich. Im Hinblick auf den brasilianischen Rapper Criolo bin ich hinsichtlich musikalischer Anekdoten jedoch eine Tabula Rasa. Nach Verzehr seines neuen Albums “Convoque seu Buda” wurde mal wieder eins mehr als klar: lateinamerikanische Rapmusik hat nur wenig mit der Amerikanischen zu tun. Weiter weiter lesen

Haftbefehl…weil chabos immer noch wissen,wer der babo is

Im Titel steht es schon. Es dürfte bisher wohl auch sein größter Hit gewesen sein. Zudem gibt es wohl einen direkten Zusammenhang zwischen seiner Single und der Tatsache, dass das Wort babo Jugendwort des Jahres 2013 wurde. Sein 1.Album “Azzlack Stereotyp” war der Samen, “Kanackis” (sein 2.Album) der Keim, “Blockplatin”, die Blüte, komplettierte die Erfolgstrilogie in einem Doppelalbum. U.a. durch die bereits angedeutete Single ging das Album weg, wie Rosen am Valentinstag. Kein Zufall, dass er im Anschluss einen Deal mit Universal schloß. Doch nun kam Haftbefehls 4. Album “Russisch Roulette”…und der ganze Busch brennt! Weiter weiter lesen

THE BREAKS präsentiert LORD FINESSE & PERCEE P

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Das Cassiopeia ist und bleibt eine zuverlässige Instanz für all die, die HipHop zugetan sind. Nicht nur nennt es die, aus meiner Sicht, besten und erfolgreichsten HipHop-Partyreihen (Born 2 Roll, BeatStreets- leider bin ich viel zu lange nicht mehr dort gewesen) ihr Eigen, sondern liefert auch Konzerte mit einer soliden Mischung aus neuen und alten Acts. Vor allem für Letztere beweist es immer wieder in gutes Händchen. So auch dieses Mal: Robert Hall aka Lord Finesse is in da House! Mit im Gepäck hat er den weniger bekannten und doch alt-eingesessenen Percee P. Weiter weiter lesen

Beardyman

Das Gretchen hat sich aus meiner Sicht schell als Lokation etabliert, wo speziell in Konzerttechnisch ein Programm geboten wird, das abseits des Üblichen und trotzdem auf hohem Niveau agiert. Am 12.11. erst war Retrogott mit Kutmasta Kurt, Motion Man, MC Bomber und am Ende spontan sogar Jeru the Damaja zu Gast. Speziell erstere kennt halt nicht jeder, die Bude war aber eben trotzdem voll und ne riesensause wars auch. Spricht fürs Gretchen. Und auch diesmal bewiesen sie ein gutes Händchen: von allen Beatboxern/-loopern, die ich kenne (zugegebenermaßen sind das jetzt nicht übermäßig viele), habe ich einen klaren Favoriten. Rico Loop, die regionale Größe Berlins find ich nicht so dolle. Den Australier Tom Thum finde ich besser, als den sehr viel bekannteren Dub FX. Ähnliche Skillz, aber mehr Humor. I Like. Meine persönliche Krone habe ich aber vor Jahren Beardyman aufgesetzt und bis heute hat es keiner geschafft, sie ihm zu entreißen. Er ist es: die perfekte Mischung aus Bescheidenheit, Rampensau, Entertainer, Musiker, Komiker. Weiter weiter lesen

Perfekter Herbst-Look: Styling-Tipps für Stiefeletten

Sie sind der perfekte Schuh für die kalte Jahreszeit: Stiefeletten halten den Fuß warm, wenn es draußen richtig ungemütlich ist, und passen außerdem zu vielen Looks. Doch wie stylt man die aktuellen Modelle eigentlich richtig?

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RETROGOTT & Kutmasta Kurt & Motion Man

Es gibt nur noch wenig HipHop wie früher. Weder auf Englisch, noch auf Deutsch. Das soll jetzt nicht in dieses früher war alles besser Gelaber ausarten, früher war nämlich nicht alles besser…aber anders! Und sowieso war früher nunmal früher und da blickt man gerne mit Nostalgie zurück. Und Nostalgie macht vieles schöner.

Nostalgie durchströmt mich auch, wenn ich an die Beats und das lethargische Gerappe von Huss&Hodn denke.Die Kölner Kurt Hustle aka Retrogott und sein Partner in Crime Hulk Hodn enterten 2007 den HipHop-Kutter und plünderten ohne Rücksicht auf Verluste Beute in Form von Anerkennung. Zur Klärung: Hulk Hoden bastelt Beats, Kurt Hustle auch…aber der rappt eben auch…und zwar gleich unter zwei Namen: Kurt Hustle und Retrogott. Letzterer scheint aktuell, haben sich die beiden doch von Huss&Hodn zu Retrogott&Hulk Hodn umbenannt. Weiter weiter lesen

Deltron 3030

Jeder kennt das Phänomen: man wird gefragt, ob man den und den oder den und den Track kennt, sagt nein, kriegt es vorgespielt…und kennt  es natürlich doch…seit Jahren…nur eben den Namen nicht. Das ist natürlich auch ungeachtet solcher Dialogen ein ungeheurer Nachteil, so z.B. wenn man grad richtig Bock auf einen bestimmten Track hat, aber eben den Namen nicht kennt, um ihn zu suchen. So erging es mir oft, auch bei den Werken des DJs Kid Koala, des Rappers Del tha Funky Homosapien und dem Produzenten Dan the Automator. Wenn die 3 ihre Kräfte vereinen erscheint kein komisch bläulich schimmernder, grünhaariger Captain Planet, sondern sie Formen ein musikalisches Super-Team from outer Space: Deltron 3030! Weiter weiter lesen

SBTRKT

Lange Zeit habe ich seinen Namen falsch ausgesprochen. Für all die, denen es genauso geht/ging: Subtract! Nich suspekt. Nich  Substract. Sub-tract!

Kurz: SBTRKT…ein Zungenbrecher in Schriftform.

Den Namen oder auch seinen bürgerlichen Namen Aaron Jerome sollte man sich merken, wenn man einen  zuverlässigen Lieferanten für hochqualitative, nahezu Genre-unabhängige Musik braucht…und wer braucht den nicht!? Weiter weiter lesen

Sage Francis

Sage Francis

Old Skooler haben meist einen Vorteil: sie schulten ihre Skillz im Vorfeld, meist lang bevor sie das Licht einer größeren Öffentlichkeit erblickten. Das liegt primär daran, dass es in den frühen 90ern, als sich Sage Francis, aka Paul Francis aus Kalifornien, bereits einen Namen als Poetry Slammer machte, noch kein Internet gab. Geschweige denn YouTube, Twitter, Facebook und Co.. Weiter weiter lesen

John Legend…ein später Rückblick

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Am 23.10.14 war John Legend zu Gast im berliner Tempodrom. Oder waren wir zu Gast bei ihm? Ohne in den Kitsch abdriften zu wollen könnte man sagen, er habe uns Eintritt in sein musikalisches Wohnzimmer gewährt. Und er war ein guter Gastgeber. Gab uns das Gefühl, dass er unsere Anwesenheit schätzte und gab uns das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Das alles natürlich, während er uns musikalisch umschmeichelte.

Das Konzert begann erstaunlich pünktlich. Begleitet von Live gespielten Instrumenten gleitet John Legend zum Einstieg lässig auf einer Mixtur aus kleinen Anekdoten und musikalischen Einlagen dahin. Man fragt sich: ist der so oder spielt der das nur echt gut, weil er weiß, es funktioniert? Wie er hin und wieder einen verschmitzten Blick in das Publikum wirft, der zu sagen scheint „na, gefällts euch?!“. Und das Publikum dankt es ihm mit Jubel. Zu Recht. Großartig. Der Mann ist eindeutig ein Profi. Doch nicht nur in seinem Gebahren gegenüber dem Publikum, die ganze weitere Show, von der Live-Band, über das Licht, hin zu seinem makellosen Gesang, war einfach, wie eben gesagt, makellos.

Das erwähnte Publikum war durchmischt: junge Mädchen, ältere Paare, Pumper, aufgetakelte Frauentrupps etc. Und alle singen mit! Letzte hofften wahrscheinlich auf ihren Glanzauftritt während „Slow Dance“, bei dem er meist eine weibliche Tanzpartnerin aus der Audienz auffordert. Sie wurden enttäuscht, der Song wurde nicht gespielt. Auch schien den Leute den Namensgeber der Tour „All of me“ zu entgehen. Doch die Zugabe hat es gerichtet. Das Publikum ergoß sich und ertränkte ihn in Beifallsstürmen. Ein mehr als gelungener Abschluss eines, alle guten Dinge sind 3, makellosen Konzerts. Weiter weiter lesen

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